1. Tag, Samstag
Wir fliegen mit einer Sondermaschine von Stuttgart nach Tel Aviv. Hotelbezug für eine Nacht an der Mittelmeerküste. | |
2. Tag
Sonntag
Wir besuchen Cäsarea am Meer, die eigentliche Verwaltungshauptstadt Palästinas zur Zeit Jesu, Sitz des Prokurators Pontius Pilatus. Über das Karmelgebirge hinweg fahren wir anschließend nach Akko,
das vor 2000 Jahren einer der bedeutendsten Häfen im östlichen
Mittelmeerraum war und mit einem griechichen Namen Ptolemais genannt
wurde. An den Spuren der römischen Via Maris (Meeresstraße) entlang
stoßen wir quer durch ganz Galiläa und gelangen am Abend bei Magdala
zum See Genesaret. Hotelbezug für drei Nächte in Galiläa. | |
3. Tag, Montag
Wir feiern am frühen Morgen unseren Gottesdienst auf dem Tabor, dem "Berg" des Matthäusevangeliums. Nicht weit von ihm liegt Nazaret,
heute eine große Stadt, damals ein kleines, abgelegenes Nest im
untergaliläischen Gebirge. Nur wenige Kilometer von Nazaret entfernt
nach Norden, direkt am Südrand der Netufa-Ebene, liegt die damalige
Hauptstadt Galiläas, die pompöse, hellenistische Residenz des Herodes
Antipas, des Landesvaters Jesu: Sepphoris.
Von hieraus sieht man auf der anderen Seite der Ebene das kleine Dorf
Kana, wo Jesus vielleicht Verwandte hatte. Gegen Abend kommen wir
wieder zum See zurück nach Tiberias, der zweiten Residenzstadt des Herodes Antipas, die er nach dem römischen Kaiser Tiberius benannt hat. Übernachtung in Galiläa. | |
4. Tag
Dienstag
Von En Gev setzen wir mit einem Schiff ans andere Ufer über und gehen in Kafarnaum an Land, der Stadt, in der Jesus Wohnung nahm, und verbringen den Morgen in der Umgegend. Wir besuchen die Fischstelle bei Tabcha, die Brotvermehrungskirche und den Berg der Seligpreisungen. Am Nachmittag kommen wir in das Gebiet von Cäsarea Philippi, wo das Land im Norden vom Hermon und im Osten durch die Golan-Höhen von Syrien abgegrenzt ist. Übernachtung in Galiläa. | |
5. Tag
Mittwoch
Wir verlassen die Heimat Jesu, um nach Jerusalem hinaufzugelangen. Wir nehmen die Straße über Skytopolis, das biblische Bet Schean, die bedeutendste Stadt der Dekapolis, und kommen am Jordan zur Taufstelle Jesu. Nicht weit entfernt liegt Jericho. Am späten Nachmittag erreichen wir Betanien und Betphage. Wir steigen den Ölberg hinauf und sehen Jerusalem im Abendlicht. Hotelbezug für sechs Nächte bei Jerusalem. | |
6.Tag, Gründonnerstag
Vom Ölberg
aus bietet sich ein umfassender Blick auf die uns gegenüberliegende
Stadt. Nach einer ersten Orientierung steigen wir den Ölberg hinab. Wir
kommen an der Kirche Dominus flevit vorbei und machen Halt im Garten Getsemanie. Anschließend überqueren wir das Kidrontal, steigen zur Stadt hinauf und betreten Jerusalem durch das Stephanstor. Wir gehen durch die Straßen der Altstadt zum Tempelplatz und besuchen die El Aqsa- Moschee und den Felsendom. Am Nachmittag durchqueren wir das Judenviertel und gelangen zum christlichen Zion. In diesem ehemaligen Essenergebiet lebte die erste christliche Gemeinde. Davon zeugen der Abendmahlsaal und der Ort der Entschlafung Mariens, Dormitio Mariä.Übernachtung bei Jerusalem. | |
7.Tag, Karfreitag
Am frühen Morgen besuchen wir die Kirche St. Peter beim Hahnenschrei, Sc. Petrus in Gallicantu. Nach der Besichtigung eines Modells in der Neustadt, das Jerusalem zeigt, wie es in den Tagen Jesu ausgesehen hat, fahren wir zum Schrein des Buches,
wo die in den Höhlen am Toten Meer gefundenen Schriften ihre Bleibe
gefunden haben, und der in seiner modernen Architektur den endgültigen
Sieg der Söhne des Lichts gegen die Söhne der Finsternis verheißt. Am
Nachmittag folgen wir dem Leidensweg Jesu über die Via Dolorosa zur Grabeskirche. Anschließend besichtigen wir Gräber aus der Zeit Jesu vor der Altstadt. Den Beginn des Sabbats wollen wir an der Klagemauer erleben. Übernachtung bei Jerusalem. | |
8.Tag, Karsamstag
Der Sabbbat ist ein Tag zur freien Verfügung. Am Morgen besteht die Möglichkeit, den Sabbat-Gottesdienst in einer Jerusalemer Synagoge mitzufeiern. Am Abend kann man an der Osternachtsliturgie in Jerusalem teilnehmen. Übernachtung bei Jerusalem. | |
9.Tag, Ostersonntag
Am Morgen besuchen wir die Geburtskirche in Betlehem.
In einer Grotte weist ein goldener Stern auf die Stelle, wo Jesus
geboren wurde. Östlich der Stadt, wo das Land mehr und mehr versteppt,
machen wir dann Rast bei den Hirtenfeldern. Nach einem Besuch des Caritas Baby-Hospitals besichtigen wir gegen Abend das Herodion, eine kleine aber bedeutende Nobel-Burg des Herodes I. Übernachtung bei Jerusalem. | |
10.Tag, Ostermontag
Wir wenden uns von Jerusalem aus in Richtung Jericho. An der Blutsteige machen wir Halt bei einer ehemaligen Karawanserei, der "Herberge des barmharzigen Samariters". Danach bringt uns der Bus zum Einstieg in das Wadi Qelt, einem Flußtal in der Wüste Juda, durch das schon seit alter Zeit der Weg von Jerusalem zum Jordan hinunterführte. Über das Georgskloster gelangen wir zu Fuß zum Winterpalast des Herodes I bei Jericho. Auf der Fahrt zuück nach Jerusalem benützen wir die alte Römerstraße. Am Abend feiern wir einen Gottesdienst in der Eleonara-Kirche. Übernachtung bei Jerusalem. | |
11.Tag, Dienstag
Wir fahren durch die Wüste Juda zum Toten Meer. An seinem Rand stoßen wir oberhalb der Oase En Feschkha auf die Ruinen von Qumran,
einer ehemaligen Klosteranlage der Esssener, die bekannt geworden ist
durch religiöse und biblische Handschriftenfunde aus der Zeit Jesu. Am
leblosen Ufer des Toten Meeres entlang kommen wir in die Oase En Gedi, wo Gelegenheit ist, im Toten Meer zu baden. Anschließend wandern wir im Natupark Nachal David. Hotelbezug für eine Nacht in der Umgebung des Toten Meeres. | |
12.Tag, Mittwoch
Wir besuchen die Masada,
die größte der zahlreichen luxuriös ausgebauten Burgen des Herodes I,
mitten in der Einöde der judäischen Wüste. Am Nachmittag fahren wir
weiter zu den Salzsümpfen von Sodom und gelangen am Abend nach Beerscheba. Hotelbesuch für zwei Nächte bei Beerscheba. | |
13.Tag, Donnerstag
Wir verlassen das Fruchtland und stoßen in die Negeb-Wüste hinein. Die ehemalige Nabatäer-Siedlung Avdat
war ein bedeutender Knotenpunkt auf dem letzten Teilstück der
Weihrauchstraße, über die zur Zeit Jesu begehrte Luxusgüter vom Jemen
über Petra zu den Mittelmeerhäfen von Gaza und Alexandria transportiert
wurden. Unweit der Stadt entspringt eine wassereiche Quelle in einer
tiefen Schlucht: En Avdat. In Sede Boqer,
beim Grab von David Ben Gurion, dem ersten Präsidenten des modernen
Israel, bietet sich ein weiter Blick in die Wüste Zin hinein.
Übernachtung bei Beerscheba. | |
14.Tag, Freitag
Die
sagenumwobene Hafenstadt Jaffo am Rande der modernen Großstadt Tel Aviv
ist ein malerischer Ort mit einer Jahrtausende alten Geschichte. Petrus
besuchte die Stadt und wohnte für einige Zeit im Haus Simons des
Gerbers, das heute noch in der Altstadt gezeigt wird. Der Nachmittag
steht zur freien Verfügung. Hotelbezug für eine Nacht bei Tel Aviv. | |
15.Tag, Samstag
Wir fliegen mit einer Sondermaschine von Tel Aviv nach Stuttgart
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